Über mich - Manuel Decker Website New 06-11-2013

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Über mich

 
 
 

Manuel W. Decker,

geboren 1957 im Schwarzwald, lebt und arbeitet seit dem Jahre 2000 als bildender Künstler in Bühl, Lauda-Königshofen, Wannweil, Kiel, München und Frasdorf am Chiemsee.

Sein künstlerisches Schaffen steht unter dem Motto:
“ Lebendiges Holz zum Leben erwecken.”

Als überzeugter Autodidakt hat sich der “Holzverzauberer” auf keine spezielle Holzart, Bearbeitungsmethode und auf keinen definierten Kunst-Stil festgelegt. Es finden alle ins Auge fallenden Hölzer seine Beachtung und Aufmerksamkeit. Die erste Begegnung mit dem Ausgangsmaterial für seine Kunst ist in der Regel geprägt vom Zustandekommen einer gegenseitigen Interaktion, einer deutlich spürbaren Fügung mit ihrem in sich verborgenen Geheimnis.

Manuel W. Decker lässt ein Holz zuerst für einen Augenblick auf sich wirken und wenn es ihm sagt: “Nimm mich mit!”, wird es ins Atelier gebracht, wo es meist eine Weile in einer Ecke steht. Wenn dann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, wird aus einer Intuition heraus etwas “Kunst-Volles” kreiert.
Das Augenmerk des Holzverzauberers liegt dabei in erster Linie auf markanten Maserungen, Färbungen, Ast- und Wurzelgebilden, Rissen, Knorpeln, Rinden, verlassenen Wurmlöchern oder anderen Auffälligkeiten, die bezeugen, dass in und am Holz und in seiner Umgebung generierende oder auch zerstörerische Energien gewirkt haben.

Spuren vom Entstehen, Wachsen, Leben und Vergehen werden gezielt einbezogen in den Schaffensprozess, in die Metamorphose hin zur neuen Existenz als Kunstwerk. Die sich so manifestierende Form wird zum Ausdruck seines Erkennens der Welt und ihres göttlichen Schöpfungsplanes.

Bei den in der virtuellen Galerie präsentierten Objekten und Skulpturen kommt das Bestreben von Manuel W. Decker deutlich zum Ausdruck, den im Geist existierenden Schöpfungsgedanken, seinen geistigen Inhalt ins Materielle zu verwandeln. Kurz gesagt: Das “Sinn-Bild” als Vorexistenz des Kunstwerks wird in sein “Ab-Bild”, in eine sichtbare Gestalt transformiert.
Weil das “Sinn-Bild” im Ergebnis immer hinter seinem “Ab-Bild” verschwindet, ist dieser Prozeß für den Holzverzauberer geprägt von der Spannung und dem Gedanken, ob und wie der mit seiner Kunst konfrontierte Betrachter später im Umkehrprozess aus der materiellen Erscheinung in eine geistige Form zurückgestaltet, ohne Erwartung darauf, dass jene mit der des Künstlers übereinstimmen müsste !

Mit der Wahl von zweideutig-ironisch oder gar sarkastisch klingenden Titeln für seine Kunstwerke behält er diese Spannung und die Provokation des Betrachters bei.

Philosophisch gesehen verwirklicht er damit den Gedanken, dass die Kunst gerade nicht von Können kommt, sondern von Erkennen, aus diesem Grunde nicht gefallen muss und keinen Anspruch auf Wahrheit stellt.


 
 
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